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Alpwirtschaft

Die Alp ist eine Art Gewinnoptimierung: Als Ausweitung der Weidefläche erlaubt sie es, mehr Vieh zu halten. Zudem ergeben die Alpkräuter «kräftige» Milch und folglich einen aromatischen Käse.

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Alpgebäude aus Richinen/Bellwald, Wallis, in der Geländekammer Alpwirtschaft des Freilichtmuseums Ballenberg.

Entlastungsfaktor

Der Sommer beschert den Bauernfamilien die strengste Zeit des Jahres: Alles Heu muss rein! Je höher das Bauerngut liegt, desto kürzer ist die zur Verfügung stehende Periode. Im Alpen- und Voralpenraum konzentriert sich das Einbringen des Heus auf Juni und Juli; ist das Wetter regnerisch, hofft man auf einen schönen August.

Alle Hände werden gebraucht

Bei Tagesanbruch beginnt man mit den verschiedenen Arbeiten: mähen, das Gras zetten, das Heu zusammenrechen, es in die Scheune tragen, verteilen – intensive Handarbeit, abends sind alle hundsmüde. Zum Glück ist das Vieh fort!

Einzeln oder gemeinsam?

Kälber, Rinder, Kühe, Geissen, Schafe – alle weiden auf den Alpen. Doch wer betreut dort oben das Vieh? Zwei gegensätzliche Modelle entwickelten sich, beide mit vielen Varianten und verschiedenen Bauten: Entweder gründeten die Bauern eine Genossenschaft und engagierten Alppersonal, das die ganze Herde betreute: die Sennen und Hirten. Oder ein Familienmitglied ging zur Alp und schaute nur nach dem eigenen Vieh – manchmal die Mutter, sie nahm die kleinsten Kinder mit. Sie erlebten auf der Alp ganz besondere Monate mit Spiel und Unterhaltung, allerdings auch täglicher Mithilfe bei den Tieren und erinnerten sich oft bis ins Alter an diese «Hochschule» …

Maximal-Lösung

Viele nahmen weite Märsche auf sich, um die Alpen zu erreichen. Der Grund für die begehrten Sommerweiden ist offensichtlich, denn im Tal sparte man während der Alpzeit Arbeitskraft und Viehfutter. Die Alp ist eine Art Gewinnoptimierung: Als Ausweitung der Weidefläche erlaubt sie es, mehr Vieh zu halten. Zudem ergeben die Alpkräuter «kräftige» Milch und folglich einen aromatischen Käse.

1311Alpgebäude, Sennhütte

Champatsch/Val Müstair GR, 19. Jh.

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Icon Museumsplan Nr. 1311 Alpgebäude, Sennhüttevon Champatsch/Val Müstair GR

1312Alpgebäude, Schermen

Champatsch/Val Müstair GR, 19. Jh.

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Icon Museumsplan Nr. 1312 Alpgebäude, Schermen von Champatsch/Val Müstair GR

1313Alpgebäude, Stall

Champatsch/Val Müstair GR, 19. Jh.

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Icon Museumsplan Nr. 1313 Alpgebäude, Stall von Champatsch/Val Müstair GR

1314Alpgebäude, Schweinestall

Champatsch/Val Müstair GR, 19. Jh.

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Icon Museumsplan Nr. 1314 Alpgebäude, Schweinestall von Champatsch/Val Müstair GR

1341–1345Alpgebäude

Richinen/Bellwald VS, 17.–19. Jh.

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1351Sennhütte

Axalp/Brienz BE, 1520

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Icon Museumsplan Nr. 1351 Sennhüte von der Axalp/Brienz BE

1361Alpkäserei

Kandersteg BE, 1780

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Icon Museumsplan Nr.  1361 Alpkäserei aus Kandersteg BE

1362Käsespeicher

Leissigen BE, 1780

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Icon Museumsplan Nr. 1362 Käsespeicher aus Leissigen BE

1363Käsespeicher

Handegg/Guttannen BE, 18. Jh.

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Icon Museumsplan Nr. 1363 Käsespeicher von der Handegg/Guttannen BE

1371Maiensässhaus

Buochs NW, 1722

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Icon Museumsplan Nr. 1371 Maiensässhaus aus Buochs NW

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Museumsstrasse 96
CH-3858 Hofstetten bei Brienz

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08.15 – 11.30 Uhr
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