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Geschichte des Museums

1978 öffnete das Freilichtmuseum Ballenberg seine Tore. 16 Museumsobjekte wurden damals präsentiert. Heute sind über 100 historische Gebäude aus allen Landesteilen auf dem Museumsgelände zugänglich.

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Weisse Wäsche beim Bauernhaus aus Eggiwil BE (351) im Freilichtmuseum Ballenberg.

Im späteren 19. Jahrhundert machten die Volkskundemuseen vermehrt die Alltagsgegenstände und Wohnverhältnisse der ländlichen Bevölkerung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Das systematische Sammeln und Ausstellen traditionellen Kulturgutes, die bildenden Ansätze und die Hinwendung zu einem breiten Publikum waren Merkmale, die auch die heutigen Freilichtmuseen charakterisieren.

1891: Geburtsstunde der Freilichtmuseen

Mit der Eröffnung eines Museums auf der Insel Skansen bei Stockholm im Jahre 1891 schlug die Geburtsstunde der heutigen Freilichtmuseen. Bereits 20 Jahre nach der Skansen-Gründung existierten in Nordeuropa rund 20 bedeutende Freilichtmuseen. Der grosse Aufschwung dieser Museumsgattung vollzog sich jedoch zwischen den 50er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts, als unzählige Institutionen dieser Art, darunter auch die ersten Industriemuseen und aussereuropäischen Freilichtmuseen, gegründet wurden.

  • 1978 war es endlich so weit: Das Freilichtmuseum Ballenberg öffnete seine Tore.

    1968 wurde die «Stiftung Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg ob Brienz» gegründet.

  • 1978 war es endlich so weit: Das Freilichtmuseum Ballenberg öffnete seine Tore.

    1978 war es endlich so weit: Das Freilichtmuseum Ballenberg öffnete seine Tore.

  • 1978 war es endlich so weit: Das Freilichtmuseum Ballenberg öffnete seine Tore.

    Die Eröffnung wurde mit Gästen aus der ganzen Schweiz gefeiert.

  • 1978 war es endlich so weit: Das Freilichtmuseum Ballenberg öffnete seine Tore.

    Umzüge und Musikgesellschaften waren Teil der Eröffnungszeremonie.

  • 1978 war es endlich so weit: Das Freilichtmuseum Ballenberg öffnete seine Tore.

    Festansprache an der Eröffnung im Jahr 1978.

1963: Expertenkommission wird eingesetzt

Zur Zeit der ersten Gründungen in Skandinavien entstanden auch in der Schweiz Ansätze für den Aufbau eines Freilichtmuseums. Doch weder die Pläne für ein «mittelalterliches Schweizer Städtchen» beim Bernischen Historischen Museum noch die Diskussionen, ob das Schweizerische Landesmuseum in Zürich durch ländliche Bauten ergänzt werden sollte, führten weiter. Erst 1963 setzte der Bundesrat eine Expertenkommission ein, welche die Schaffung eines nationalen Freilichtmuseums genauer prüfen sollte. Das Gelände des Ballenbergs oberhalb von Brienz vermochte im Vergleich zu weiteren Standorten am meisten zu überzeugen.

1978: Eröffnung mit 16 Museumsobjekten

1978 war es endlich so weit: Das Freilichtmuseum Ballenberg öffnete seine Tore. Nachdem bei der Eröffnung 16 Museumsobjekte präsentiert werden konnten, waren es zwei Jahre später bereits 25 und im Jahr 1985 gar 61 Gebäude. Heute stehen über 100 Wohn- und Nebengebäude auf dem Ballenberg. Als Grundlage für das wissenschaftliche Konzept des Freilichtmuseums Ballenberg dienen die Forschungsarbeiten der «Aktion Bauernhausforschung in der Schweiz». Sie ermöglichen eine gezielte, breit abgestützte Auswahl der wichtigsten charakteristischen Haus-, Hof- und Siedlungsformen unseres Landes.

1978 öffnete das Freilichtmuseum Ballenberg seine Tore mit 16 Museumsobjekten.

Meilensteine der Museumsgeschichte

Ein Überblick über die wichtigsten Daten in der über 40-jährigen Geschichte des Freilichtmuseums Ballenberg.

  • Ende des 19. Jahrhunderts: Erste Freilichtmuseen entstehen in Skandinavien
  • 1963: Der Bundesrat setzt eine Expertenkommission ein, die Schaffung eines nationalen Freilichtmuseums zu prüfen
  • 1968: Gründung der «Stiftung Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg ob Brienz»
  • 1978: Eröffnung des Freilichtmuseums mit 16 Gebäuden und ersten Handwerksvorführungen
  • 1992: Gründung des Vereins Landschaftstheater Ballenberg
  • 1996: Über 200 Bauernhoftiere halten Einzug auf dem Ballenberg; Eröffnung des Kurszentrums Ballenberg
  • 1997: Einweihung des ältesten Gebäudes: Wohnhaus aus Schwyz SZ (751) aus dem Jahr 1336
  • 2003: Einweihung des grössten Gebäudes: Gutshof aus Novazzano TI (851) mit über 50 Zimmern
  • 2007: Modernisierung des über 400-jährigen Wohnhauses aus Matten BE (1021)
  • 2010: Bezug des von Gion Caminada entworfenen neuen Verwaltungsgebäudes
  • 2017: Einweihung des vorläufig letzten Gebäudes: Ziegelei aus Péry BE (141)
  • 2018: Das Freilichtmuseum Ballenberg und seine Stiftung feiern ihr 40- beziehungsweise 50-jähriges Bestehen

2. wissenschaftliches Jahrbuch 1998Die ganze Ballenberg-Geschichte

Das Jahrbuch 1998 widmet sich ganz der spannenden Geschichte des einzigen Freilichtmuseums der Schweiz. Die weiteren Artikel beleuchten seine kulturelle, wissenschaftliche, touristische und wirtschaftliche Bedeutung. Reich bebildert, anregend und zuweilen auch kritisch machen die Beiträge deutlich, dass der Ballenberg in seiner Vergangenheit vieles bewegte und weiter bewegt.

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Erlebe an den Schur- und Wolltagen im Freilichtmuseum Ballenberg, wie Fachleute Wolle karden, waschen, färben, spinnen, weben und verfilzen.

Ballenberg-Jubiläumsbuch50 Jahre Freilichtmuseum Ballenberg

Dieser mit zahlreichen Fotos und Zeichnungen reich bebilderte Jubiläumsband, entstanden während des ganzen Jubiläumsjahres 2018, ist keine Ehrerbietung an Vergangenes, sondern eine spannende Auseinandersetzung in der Gegenwart und zugleich eine verheissungsvolle Positionierung für die Zukunft.

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Im Freilichtmuseum Ballenberg wird das Handwerk Hutmachen demonstriert.

Ballenberg
Freilichtmuseum der Schweiz

Kurswesen
Museumsstrasse 100
CH-3858 Hofstetten bei Brienz

+41 33 952 80 40
info@ballenbergkurse.ch

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